Die beiden Musik-EF-Kurse besuchten gemeinsam das Konzert #Ignition: Zelda in der Tonhalle Düsseldorf.
Unter der Leitung von Gordon Hamilton (Dirigent) und mit Live-Zeichnungen von Peter Theiss entstand ein faszinierendes Zusammenspiel aus Gamingmusik, Filmmusik und Orchesterklängen - ein echtes „Bossfight"- Erlebnis zwischen Klang und Bild.
In der Nachbereitung des Konzerts verfassten die Schülerinnen und Schüler Rezensionen zu ihrem Konzerterlebnis.
Rezension von Tim, Max und Leo
Unser Konzertbesuch in der Tonhalle Düsseldorf in den Stücken rund um Zelda, war eine einmalige Erfahrung. Die Stimmung war super, und es wurde nach jedem Stück ausgiebig applaudiert. Musikalisch hat der Konzertbesuch uns eindeutig überzeugt. Nur waren wir etwas überrascht, wie wenig der Konzertbesuch mit Zelda zu tun hatte. Es gab ein sehr langes, schönes Stück, welches aus der Videospielwelt von Zelda stammte. Die restlichen Stücke hätten thematisch super in die Zelda-Videospiele gepasst, waren dann aber Stück aus Filmen wie „The Lion King“ oder „Romeo und Julia“. Dennoch wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, dabei hatte man von unseren Plätzen (den Rängen) einen super Ausblick.
Das eine Stück, welches tatsächlich aus den Spielen von Zelda stammte, wurde von einem beeindruckenden Live-Zeichner (Peter Theiss) künstlerisch begleitet, indem er seine Gedanken zeichnerisch auf die Leinwand übertrug.
Im Vergleich zur originalen 8-Bit-Version der eben genannten Videospielmusik, war die Orchester Version, sehr viel angenehmer zum Zuhören. Das Stück wirkte sehr gefühlvoll und weich, verlor allerdings auf einer gewissen Ebene seinen nostalgischen Faktor wie in der 8-Bit-Version. Natürlich könnte man mit einer Orchester Version eine bessere Immersion hervorbringen, allerdings war dies zu Zeiten der Entstehung von Zelda technisch nicht möglich. Da man Videospiele noch nicht mit komplizierter Musik hinterlegen konnte.
Immersion bedeutet, dass man durch Musik in etwas besser „eintauchen“ kann. In diesem Fall ist es bei Videospielen, es kann aber auch bei Filmen oder Hörspielen der Fall sein. Allgemein war unser Konzertbesuch ein voller Erfolg. Wir haben die dreistündige Vorstellung genossen und kamen mit einer neuen Lebenserfahrung aus diesem Abend heraus. Schon jetzt haben wir unser Interesse an einem weiteren Konzertbesuch in der Tonhalle mit unserem Musikkurs geäußert. Dieses Interesse entstand durch den Teaser (Hedwig’s Theme) des nächsten „#Ignition Projekts“ am Ende der Vorstellung.
Wir bedanken uns bei den Musiklehrerinnen die diesen Ausflug möglich gemacht haben.
Rezension von Adrian, Björn und Casimir
Bereits beim Reingehen in die Tonhalle war klar, dass dies kein normales Konzert wird. Der Saal war riesig und richtig beeindruckend, und durch die besondere Architektur hatte alles eine festliche, aber trotzdem irgendwie gemütliche Stimmung. Wir saßen im oberen Rang, also ziemlich weit oben, aber man konnte das ganze Orchester und sogar den Live Zeichner Peter Theiss super sehen.
Geleitet wurde das Konzert vom australischen Dirigenten Gordon Hamilton, der echt mit viel Energie dabei war.
Die Düsseldorfer Symphoniker haben ein sehr abwechslungsreiches Programm gespielt: Neben bekannten Zelda-Stücken gab es auch Musik aus Romeo und Julia, Titanic und Der König der Löwen. Das war eine coole Mischung, mal episch, mal emotional, mal verträumt.
Die Beleuchtung hat perfekt zur Musik gepasst, manchmal mit leuchtenden Farben, dann wieder dunkel und mystisch. Dadurch war die Atmosphäre besonders.
Am meisten hängen geblieben ist mir Zeldas Lullaby. Die Orchester Version klang wunderschön, zuerst ruhig und sanft, dann wurde sie kraftvoll und feierlich.
Man konnte in die Musik eintauchen, fast so, als würde man selbst in der Welt von Zelda stehen. Die 8-Bit-Version aus dem Spiel ist natürlich viel simpler, mit diesem typischen Synthesizer-Sound. Sie ist zwar nostalgisch, aber im Vergleich war das Orchester viel gefühlvoller.
Durch das Konzert habe ich die Musik ganz anders wahrgenommen. Plötzlich war das keine einfache Hintergrundmusik mehr, sondern ein richtig großes Kunstwerk, das einen mitreißt und berührt.Insgesamt war das Ignition Zelda Konzert ein richtig tolles Erlebnis. Vor allem die Kombination aus Live-Musik und den Zeichnungen hat den Abend irgendwie magisch gemacht.
Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen, nicht nur Zelda-Fans, sondern allen, die Musik lieben. Das Konzert hat gezeigt, dass Videospielmusik genauso stark wirken kann wie klassische Musik, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr.
Rezension von Claas, Sinan, Simeon und Tobias
Am 30.September waren wir mit dem EF-Kurs Musik in der Tonhalle bei einem Konzert des Düsseldorfer Sinfonieorchesters. Wir saßen im Oberrang und hatten einen guten Blick auf das Geschehen. Die Stimmung war sehr angenehm, da sich das Publikum sehr ruhig und respektvoll verhalten hat.
Die Orchester-Version von Zeldas Videospielmusik nutzt besonders Streicher, Holzbläser und eine Harfe. Dadurch wirkt sie warm und dynamisch. Die 8-Bit-Version, die wir im Musikunterricht kennengelernt haben, ist im Gegensatz dazu technisch reduziert und klingt deswegen einfach und wiederholend, erzeugt aber Nostalgie und passt gut zum Spielkontext der alten Zeldaspiele. Die Orchester-Version ist immersiver, da sie klanglich vielschichtiger ist und mehr Emotionen auslöst. Die 8-Bit-Version wirkt dagegen ikonisch und verschmilzt besser mit den alten Spielen. Diesen Kontrast zu hören war sehr interessant.
Ein negativer Aspekt für uns war das Programm, welches im Vergleich zu anderen #Ingition-Konzerten deutlich weniger ansprechend war. Richtig gut gefallen hat uns nur die Filmmusik und Romeo und Julia von Sergei Prokofjew. Trotzdem hat uns das Konzert insgesamt sehr gut gefallen und die zwei Stunden gingen schnell vorbei.
Abschließend kann man sagen, dass uns das Konzert gezeigt hat, wie bekannte Spielmusik im Orchester neu erlebbar ist.
Rezension von Lola und Sava
Der Einlass ins Konzert verlief einwandfrei, und wir erreichten schnell unsere Plätze im Rang, die uns einen sehr schönen Blick auf das gesamte Orchester gegeben haben. Wir sahen viele Personen in unserem Alter und bei einigen das Feuer in den Augen, die Vorfreude war groß. Die Stimmung war während des Konzertes sehr gut. Der einzige Tiefpunkt war die 30-minütige Pause, denn niemand bekam genug von der Musik. Und eine persönliche Enttäuschung war, dass leider zu wenig von der Musik des Videospiels Zelda für uns zu hören war. Es wurden Klassiker eingebaut wie „The Lion King“ von Hans Zimmer. Aber dafür gab es eine wunderschöne Visualisierung durch Peter Theis, der Mithilfe seines IPads in Bildern eine Geschichte zur Musik zeichnet, die live auf der Leinwand übertragen wurde.
Insgesamt können wir sagen: Ein Besuch beim Konzert #Ignition – Zelda lohnt sich auf jeden Fall. Es war eine preiswerte und eindrucksvolle Erfahrung.
https://hhg-mettmann.de/8-blog/277-bossfight-in-der-tonhalle#sigProId225c50374a
